Wie sieht eigentlich so ein typischer Tag im Waldkindergarten aus wenn es draußen eisig kalt ist? Das fragen sich (nicht nur) neue Eltern wenn sie an den Vormittag der Waldfüchse denken. Natürlich ist das ganz abhängig vom Schnee und den Temperaturen. Wenn der Wald verschneit ist, würden die Waldfüchse am Liebsten stundenlang mit ihren Rodeln die Waldwege hinunter flitzen. Aber auch Schnee- und Eisexperimente stehen hoch im Kurs. Da werden Eisblumen entdeckt, Eispaläste konstruiert, Schneefiguren gebaut. Tannenzapfen verwandeln sich in Waldmäuse, denen ein Unterschlupf gebaut wird. Kranke Waldmäuse brauchen Matschmedizin und ein Krankenhaus.
Bei der Brotzeit wärmen sich die Waldfüchse dann im geheizten Bauwagen auf. Manchmal wird dann noch gebastelt, wobei auch hier die Themen Winter und Schnee im Vordergrund stehen. Manchmal backen die Kinder gemeinsam oder hören zu, wenn Geschichten erzählt werden. Winter im Wald bedeutet also Aktion und Bewegung, aber auch gemütliches Einkuscheln und Beisammensein.